DOG und Heidelberg Engineering verleihen Patent-Preis für innovative Forschung

Dr. Stephan Schulz von Heidelberg Engineering (links) und Prof. Dr. Claus Cursiefen von der DOG (rechts) übergeben Dr. Thomas Clahsen den gestifteten Patent-Preis.
Dr. Stephan Schulz von Heidelberg Engineering (links) und Prof. Dr. Claus Cursiefen von der DOG (rechts) übergeben Dr. Thomas Clahsen den gestifteten Patent-Preis.

Copyright: ©DOG2019/Zeitz

Am Abschlusstag des DOG-Kongresses 2019 hat die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft gemeinsam mit Heidelberg Engineering zum zweiten Mal den DOG-Patent-Preis verliehen.

Dr. rer. nat. Thomas Clahsen vom Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln erhielt den diesjährigen Patent-Preis für seine vielversprechende Arbeit.

Mit dem von Heidelberg Engineering gestifteten Preis sollen zum Patent angemeldete, herausragende Erfindungen aus dem Bereich der Augenheilkunde gewürdigt und gefördert werden. Innovationsförderung ist dabei ganz im Sinne der Heidelberg Engineering GmbH, die seit ihrer Gründung auf eine Kultur der ständigen Verbesserung und auf die Weiterentwicklung innovativer Technologien im Bereich der ophthalmischen Bildgebung und Healthcare-IT setzt.

Eine hochkarätige, ehrenamtliche Jury hatte Dr. Clahsens Arbeit ausgewählt, welche den Beleg erbringt, dass ein untersuchtes Gen einen neuen endogenen Regulator der Lymphangiogenese darstellt und damit ein vielversprechendes therapeutisches Ziel bei der Behandlung pathologischer Lymphangiogenese sein kann – welche bei verschiedenen Augenerkrankungen, bei Transplantatabstoßungen oder bei der Tumormetastasierung vorkommen kann.

Dr. Clahsen und seine Arbeitsgruppe befassen sich mit der Untersuchung neuer Modulatoren der Lymphangiogenese:

„Durch den Vergleich von hoch-lymphangiogenen C57BL/6 und niedrig-lymphangiogenen BALB/c Mäusen mittels ´Quantitative Trait Lokus Analyse´ konnte ein neues Gen als neuer potenzieller Modulator der Lymphangiogenese identifiziert werden. In dem Patent wurde dieses Gen beschrieben und untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass sowohl die Inhibition mittels Inhibitor als auch der Knock-down des Proteins zu einer deutlichen Reduktion der Proliferation von Lymphatischen Endothelzellen führt.“

Dr. Thomas Clahsen

Wir wünschen Dr. Clahsen weiterhin viel Erfolg bei seiner Arbeit sowie bei zukünftigen Forschungsprojekten!