Bern, Schweiz und Heidelberg, Deutschland – Die RetinAI Medical AG und Heidelberg Engineering haben eine Kooperation bekannt gegeben, die es Kunden von Heidelberg Engineering ermöglicht, das Portfolio an auf künstlicher Intelligenz basierenden Analysewerkzeugen von RetinAI in Kombination mit hochauflösenden OCT-Bildern zu nutzen. Mithilfe von Cloud-Exchange und Marketplace-Application- Technologien können SPECTRALIS®-Anwender so auf bequeme und sichere Weise OCT-Volumenscans senden, um sie mit den Tools von RetinAI zu analysieren.
Das exponentielle Wachstum von Netzhauterkrankungen weltweit sowie die Zunahme innovativer Therapeutika, die eine regelmäßige Patientenüberwachung erfordern, haben den Druck auf die Unternehmen im Gesundheitssektor erhöht, das Scannen und die Verarbeitung der Bilder zu verbessern, um aussagekräftigere klinische Daten zu erhalten. Modelle aus der künstlichen Intelligenz (KI), wie sie von RetinAI entwickelt werden, können die Geschwindigkeit, Effizienz und Konsistenz der Bilddatenverarbeitung verbessern. RetinAIs KI-Tools unterstützen diagnostische Analysen und klinische Workflows zur Überwachung der Patienten und der Behandlungsergebnisse bei verschiedenen Augenerkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration (einschließlich geografischer Atrophie), diabetischer Retinopathie, diabetischem Makulaödem, Glaukom und retinalem Venenastverschluss.
RetinAI wird zunächst den Zugriff auf seine CE-gekennzeichnete KI-Analysemodelle bereitstellen, um die effiziente Verarbeitung von Bilddaten zu unterstützen. Mit der Erweiterung des Portfolios um zusätzliche behördlich zugelassene KI-Lösungen erwarten beide Unternehmen, den Kunden von Heidelberg Engineering zukünftig noch weitere Funktionalitäten zur Verfügung stellen zu können. Gegenwärtig wird diese Technologie vor allem in der klinischen Forschung verwendet, um abgebildete Biomarker zu berechnen und längerfristige Veränderungen für einige der am weitesten verbreiteten Augenerkrankungen im Zeitverlauf zu erfassen.
„Heidelberg Engineering begrüßt diese Zusammenarbeit sehr, da sie dem Kliniker vor Ort einen bequemen und sicheren Zugang zu den hochmodernen KI-Tools von RetinAI ermöglicht. Sie passt perfekt zu unserer Mission, innovative Lösungen anzubieten, die auf den klinischen Nutzen für den Patienten ausgerichtet sind“, sagte Krysten Williams, Head of Global Marketing and Education bei Heidelberg Engineering.
„Wir von RetinAI freuen uns über den weiteren Ausbau unserer Geschäftsbeziehungen mit Heidelberg Engineering, einem führenden Unternehmen in der Augenheilkunde mit einzigartigen OCT-Geräten, um weltweit den Zugang zu KI-Funktionalitäten in der Ophthalmologie zu ermöglichen. Wir erkennen deutlich den Mehrwert, den RetinAI den Kunden von Heidelberg Engineering bieten kann, sowie das Potenzial, die Patientenversorgung zu verbessern. Unsere KI-Tools ermöglichen es, die Effizienz in Forschung und klinischen Studien zu steigern, und wir erwarten, dass sie durch die erweiterten Informationen auch zur Verbesserung der medikamentösen Behandlung und der Behandlungsschemata für Patienten beitragen können“, sagte Dr. Carlos Ciller, CEO von RetinAI..
Über RetinAI: RetinAI Medical AG (RetinAI) ist ein Schweizer Unternehmen, das Anfang 2017 gegründet wurde und Softwarelösungen entwickelt, um die Arbeit in Klinik und Forschung sowie die Arbeitsabläufe bei Pharmaunternehmen weltweit mithilfe von fortschrittlichem maschinellem Lernen und Computer Vision zu beschleunigen. Das Unternehmen entwickelt Tools zum Sammeln, Organisieren und Analysieren von Gesundheitsdaten über die Augen, welche es dem medizinischen Fachpersonal ermöglichen, zügig richtige Entscheidungen zu treffen. Das internationale Team von RetinAI kombiniert klinische, technische, und wissenschaftliche Erkenntnisse, um den Übergang von reaktiver zu präventiver Medizin bei schweren Augenerkrankungen zu fördern. www.retinai.com
Über Heidelberg Engineering: Heidelberg Engineering optimiert kontinuierlich Bildgebungs- und Health-IT-Technologien, um ophthalmologische Diagnoselösungen anzubieten, die es Ärzten ermöglichen, die Patientenversorgung zu verbessern. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat das Unternehmen mit Wissenschaftlern, Klinikern und Branchenakteuren zusammengearbeitet, um innovative Produkte zu entwickeln, die klinisch relevante Vorteile bieten kompromisslose Qualität und Schulungen sind ausschlaggebend bei der Förderung des diagnostischen Vertrauens, das mit unserer globalen Marke gleichbedeutend ist. Die umfangreiche Erfahrung des Unternehmens in der Entwicklung und Implementierung intelligenter Bild- und Datenmanagementlösungen ergänzt seine langjährige Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von ophthalmologischen Geräten. Das wachsende Produktportfolio von Heidelberg Engineering kombiniert die folgenden Kerntechnologien: konfokale Mikroskopie, Scanning-Laser und Optik, optische Kohärenztomographie (OCT), Echtzeit-Bildverarbeitung und -analyse, multimodale Bildmanagementlösungen (PACS), elektronische Patientenakten (EMR) und groß angelegte Datenanalyse.
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